SNCF Dampflokomotive Serie 141-R 1244 Mikado, Ep. VI
Hersteller: Märklin
Artikelnummer: 38141
Massstab: Spur H0 1:87
~ AC Wechselstrom Digital mfx Sound
- Komplette Neukonstruktion.
- Serie 141.R. erstmals im Märklin-Programm.
- Besonders filigrane Metallkonstruktion.
- Eine Vielzahl angesetzter Details.
- Serienmäßig mit Rauchgenerator.
- Führerstandbeleuchtung, Fahrwerkbeleuchtung und Feuerbüchsen- / Brenner-Flackern jeweils separat digital
- schaltbar.
- Spielewelt Digital-Decoder mfx+ mit umfangreichen Licht- und Soundfunktionen.
- Pufferhöhe nach NEM.
Modell: Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Geräuschfunktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse im Kessel. Vier Achsen angetrieben, davon drei Achsen über Kuppelstangen. Haftreifen. Lokomotive und Tender weitgehend aus Metall. Serienmäßig eingebauter Rauchgenerator. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Spitzensignal und zwei rote Schlusslichter konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Umschalten auf ein rotes Schlusslicht. Führerstandbeleuchtung, Fahrwerkbeleuchtung und Feuerbüchsen- / Brenner-Flackern jeweils separat digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED). Kurzkupplung mit Kinematik zwischen Lok und Tender. Am Tender kinematikgeführte Kurzkupplung mit NEM-Schacht. Pufferhöhe an Lok und Tender nach NEM. Befahrbarer Mindestradius 360 mm. Kolbenstangenschutzrohre und Bremsschläuche liegen bei.
Länge über Puffer ca. 27,9 cm.
Control Unit | Mobile Station | Mobile Station 2 | Central Station 1/2 | Central
Station 3/2* Mobile Station 2** |
|
---|---|---|---|---|---|
Spitzensignal | x | x | x | x | x |
Raucheinsatz | x | x | x | x | x |
Dampflok-Fahrgeräusch | x | x | x | x | x |
Lokpfiff | x | x | x | x | x |
Direktsteuerung | x | x | x | x | x |
Bremsenquietschen aus | x | x | x | x | |
Führerstandsbeleuchtung | x | x | x | x | |
Schlusslicht | x | x | x | x | |
Fahrwerksbeleuchtung | x | x | x | x | |
Luftpumpe | x | x | x | ||
Dampf ablassen | x | x | x | ||
Wasserpumpe | x | x | x | ||
Betriebsgeräusch | x | x | x | ||
Besondere Lichtfunktion | x | x | x | ||
Rangierpfiff | x | x | x | ||
Injektor | x | ||||
Sanden | x | ||||
Rangier-Doppel-A-Licht | x | ||||
Rangiergang | x | ||||
Generatorgeräusch | x | ||||
Spitzensignal | x | ||||
Sicherheitsventil | x | ||||
Ankuppelgeräusch | x | ||||
Abkuppelgeräusch | x | ||||
Betriebsstoff nachfüllen | x | ||||
Betriebsstoff nachfüllen | x | ||||
Betriebsstoff nachfüllen | x | ||||
Lokpfiff | x |
*Neue Möglichkeiten und Ausstattungsmerkmale der Central Station 2 (Art.-Nr. 60213, 60214 oder 60215) mit dem Software Update 4.2
**Neue Möglichkeiten und Ausstattungsmerkmale der Mobile Station 2 (Art.-Nr. 60657/66955) mit dem Software Update 3.55
Vorbild: Dampflokomotive mit Öl-Tender 141.R.1244 für gemischten Betrieb, im optischen Zustand der Französischen Staatsbahnen (SNCF). Aktueller Betriebszustand, so wie die Lokomotive derzeit betriebsfähig beim Verein Mikado 1244 in Brugg in der Schweiz beheimatet ist
Wir schreiben das Jahr 1944 und Europa lag in Trümmern. Daher machte sich die französische Exilregierung schon früh Gedanken, wie das Land nach Kriegsende zügig wieder aufgebaut werden kann. Der Eisenbahn wurde dabei eine große Bedeutung zugemessen. Allerdings war der französische Lokpark massiv dezimiert worden und die Lokfabriken würden nicht in der Lage sein, die Lücken kurzfristig aufzufüllen. Daher wandte man sich an den Verbündeten USA und gab dort den Bau von universell einsetzbaren Mikado-Lokomotiven in Auftrag. Diese sollten äußerst zugkräftig, robust, einfach in der Unterhaltung sowie schnell und preiswert zu bauen sein. Daraufhin entwickelten die berühmten Baldwin Locomotive Works auf der Basis der in den USA weit verbreiteten „Light Mikados“ eine den französischen Normen entsprechende Maschine. Die Bezeichnung Mikado beruht übrigens nicht auf dem gleichnamigen japanischen Spiel. So werden nicht nur in den USA Dampfloks mit einer Vor- und Nachlaufachse sowie vier Treibachsen bezeichnet. Eine erste Serie von 700 Loks wurde bereits im Februar 1945 bestellt, als Frankreich weitestgehend befreit war. Um die Maschinen schnellstmöglich liefern zu können, wurde der Auftrag unter den drei großen US-Lokfabriken Baldwin, Lima und dem Big-Boy-Hersteller ALCO aufgeteilt, die dann nur knapp ein Jahr für die Produktion benötigten. Die zweite, 640 Exemplare umfassende Serie erreichte Frankreich bis September 1947, wobei nun auch zwei kanadische Lokfabriken am Bau beteiligt waren. Die Staatsbahn SNCF reihte ihre neuen Lokstars gemäß ihrem Nummernschema als Baureihe 141 R ein. Die Zahl steht für die erwähnte Achsfolge, R für den Zeitpunkt der ersten Übergabe. Die erste Serie besaß bei der Ablieferung ausschließlich eine Kohlefeuerung mit mechanischer Stoker-Beschickung, bei der zweiten Serie baute man bei 284 Loks ab Werk eine Ölfeuerung ein, wobei 1947 320 weitere 141 R auf Öl umgerüstet wurden. Für die SNCF bedeutete die 141 R mit ihrer einfachen Dampfexpansion, einer modernen Konstruktionstechnik und einer indizierten Leistung von über 3000 PS eine wahre Revolution. Sie war einfacher zu bedienen als die früheren französischen Loktypen und die Wartung war weniger aufwendig und erheblich billiger. Dank der hohen Verfügbarkeit, der guten Laufeigenschaften und des geschlossenen Führerstands gehörten die 141 R zu den beliebtesten französischen Dampfloks. Und mit einer Höchstgeschwindigkeit von zunächst 90 und später 100 km/h konnten sie obendrein vor den meisten Zuggattungen eingesetzt werden. Ihre Domäne waren zwar schwere Güter- und Schnellgüterzüge. Aber auch Schnell- und Personenzüge gehörten zum Aufgabengebiet dieser überaus gelungenen Amerikanerin. An der Cote d’Azur zwischen Nizza und Marseille bespannten die 141 R sogar jahrelang den berühmten Nobelzug „Mistral“. Ansonsten waren die 141 R in nahezu allen Regionen Frankreichs zu finden. Eine stolze US-Mikado hatte dann auch die zweifelhafte Ehre, am 31. März 1974 in Saargemünd (Sarreguemines) unweit der deutschen Grenze den letzten kommerziellen SNCF-Dampfzug zu bespannen. Neun dieser erfolgreichen Mikados existieren noch heute, einige davon sogar als betriebsfähige Oldtimer, die an die große Zeit der Dampftraktion in Frankreich erinnern. Das Vorbild der 141 R 1244 wird seit 1977 in der Schweiz vom Verein Mikado 1244 gehegt und gepflegt. Sie besitzt eine Ölfeuerung und wird vor Sonderzügen im ganzen Land eingesetzt. Weitere Infos zu dieser Lokomotive findet man unter www.mikado1244.ch.
Wir schreiben das Jahr 1944 und Europa lag in Trümmern. Daher machte sich die französische Exilregierung schon früh Gedanken, wie das Land nach Kriegsende zügig wieder aufgebaut werden kann. Der Eisenbahn wurde dabei eine große Bedeutung zugemessen. Allerdings war der französische Lokpark massiv dezimiert worden und die Lokfabriken würden nicht in der Lage sein, die Lücken kurzfristig aufzufüllen. Daher wandte man sich an den Verbündeten USA und gab dort den Bau von universell einsetzbaren Mikado-Lokomotiven in Auftrag. Diese sollten äußerst zugkräftig, robust, einfach in der Unterhaltung sowie schnell und preiswert zu bauen sein. Daraufhin entwickelten die berühmten Baldwin Locomotive Works auf der Basis der in den USA weit verbreiteten „Light Mikados“ eine den französischen Normen entsprechende Maschine. Die Bezeichnung Mikado beruht übrigens nicht auf dem gleichnamigen japanischen Spiel. So werden nicht nur in den USA Dampfloks mit einer Vor- und Nachlaufachse sowie vier Treibachsen bezeichnet. Eine erste Serie von 700 Loks wurde bereits im Februar 1945 bestellt, als Frankreich weitestgehend befreit war. Um die Maschinen schnellstmöglich liefern zu können, wurde der Auftrag unter den drei großen US-Lokfabriken Baldwin, Lima und dem Big-Boy-Hersteller ALCO aufgeteilt, die dann nur knapp ein Jahr für die Produktion benötigten. Die zweite, 640 Exemplare umfassende Serie erreichte Frankreich bis September 1947, wobei nun auch zwei kanadische Lokfabriken am Bau beteiligt waren. Die Staatsbahn SNCF reihte ihre neuen Lokstars gemäß ihrem Nummernschema als Baureihe 141 R ein. Die Zahl steht für die erwähnte Achsfolge, R für den Zeitpunkt der ersten Übergabe. Die erste Serie besaß bei der Ablieferung ausschließlich eine Kohlefeuerung mit mechanischer Stoker-Beschickung, bei der zweiten Serie baute man bei 284 Loks ab Werk eine Ölfeuerung ein, wobei 1947 320 weitere 141 R auf Öl umgerüstet wurden. Für die SNCF bedeutete die 141 R mit ihrer einfachen Dampfexpansion, einer modernen Konstruktionstechnik und einer indizierten Leistung von über 3000 PS eine wahre Revolution. Sie war einfacher zu bedienen als die früheren französischen Loktypen und die Wartung war weniger aufwendig und erheblich billiger. Dank der hohen Verfügbarkeit, der guten Laufeigenschaften und des geschlossenen Führerstands gehörten die 141 R zu den beliebtesten französischen Dampfloks. Und mit einer Höchstgeschwindigkeit von zunächst 90 und später 100 km/h konnten sie obendrein vor den meisten Zuggattungen eingesetzt werden. Ihre Domäne waren zwar schwere Güter- und Schnellgüterzüge. Aber auch Schnell- und Personenzüge gehörten zum Aufgabengebiet dieser überaus gelungenen Amerikanerin. An der Cote d’Azur zwischen Nizza und Marseille bespannten die 141 R sogar jahrelang den berühmten Nobelzug „Mistral“. Ansonsten waren die 141 R in nahezu allen Regionen Frankreichs zu finden. Eine stolze US-Mikado hatte dann auch die zweifelhafte Ehre, am 31. März 1974 in Saargemünd (Sarreguemines) unweit der deutschen Grenze den letzten kommerziellen SNCF-Dampfzug zu bespannen. Neun dieser erfolgreichen Mikados existieren noch heute, einige davon sogar als betriebsfähige Oldtimer, die an die große Zeit der Dampftraktion in Frankreich erinnern. Das Vorbild der 141 R 1244 wird seit 1977 in der Schweiz vom Verein Mikado 1244 gehegt und gepflegt. Sie besitzt eine Ölfeuerung und wird vor Sonderzügen im ganzen Land eingesetzt. Weitere Infos zu dieser Lokomotive findet man unter www.mikado1244.ch.
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