Messerschmitt KR 200, Werra P

Hersteller: Busch
Artikelnummer: 48820
Massstab: Spur H0 1:87
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kein Liefertermin bekannt
CHF 17.20

Vor dem Öffnen der Haube überzeugen Sie sich, ob rechts des Fahrzeugs auch genügend Platz ist. Haube langsam anheben und nach rechts überkippen, bis Lederriemen straff gespannt ist. Nun, wie folgt Platz nehmen: Sitz hochschwenken, Lenkung leicht nach rechts einschlagen, rechten Fuß in Fahrzeugmitte setzen, Platz nehmen, linken Fuß hineinsetzen, beide Füße nach vorn setzen. Jetzt erst mit beiden Händen an den schrägen seitlichen Rahmenohren abstützen und Sitz nach vorne schwenken lassen (Quelle: Bedienungsanleitung Messerschmitt). Für´s richtige Einsteigen ´ne Bedienungsanleitung, das wäre heute wohl undenkbar, obwohl, wenn man überlegt, dass man in Amerika eine Anleitung zum Öffnen einer Sektflasche benötigt… Der deutsche Maschinenbauer und Konstrukteur Fritz Fend entwickelte zunächst ein Rollermobil, das Fend Flitzer genannt und in Rosenheim hergestellt wurde. Ab 1953 erfolgte gemeinsam mit dem Flugzeugkonstrukteur Willy Messerschmitt in dessen Regensburger Werk die Serienproduktion, so dass der weiterentwickelte Messerschmitt Kabinenroller 175, kurz KR 175, im März 1953 präsentiert werden konnte. Dieses völlig neuartige Konzept sorgte in der Klasse für Kleinstwagen für Furore: Drei kleine Räder, ein Motorradlenker, zwei hintereinander liegende Sitze und eine Plexiglaskanzel. Einen Rückwärtsgang gibt es anfangs nicht. Erst mit dem 1955 vorgestellten Nachfolgemodell KR 200 kann man rückwärtsfahren, hierfür wird einfach die Drehrichtung des Motors umgekehrt. Bei einem Gesamtgewicht von 210 kg und einer Motorleistung von 10,2 PS wird eine Spitzengeschwindigkeit von 90 km/h erreicht. Mit den Modellen BMW Isetta und dem Goggomobil zählt der Messerschmitt KR 200 zu den erfolgreichsten Kleinstwagen der 50er Jahre. Im besten Geschäftsjahr 1955 wurden 1.909 KR 200 produziert und verkauft. Wahrheit oder Lüge??? Wenn in einem langweiligen Kaff nichts passiert, dann füllt auch nichts die Zeitungen, die wiederum nicht mehr gekauft werden. Der Provinzjournalist Willi Busch, Erbe des Lokalblatts, will seine Zeitung »Werra-Post« retten und so erfindet er Stories und schreitet selbst zur Tat. Er demoliert Telefonzellen, erklärt ein kleines Mädchen zur Seherin, die mit Schafen sprechen kann und scheut auch nicht davor zurück, einem Toten eine Bespitzlungs-Vergangenheit anzudichten. Doch plötzlich werden seine erdachten Leichen echt… Die Komödie »Willi-Busch-Report« von Nikolaus Schilling aus dem Jahr 1979 ist ein hintersinniger Spaß um einen deutsch-deutschen Don Quichote. Der Kabinenroller greift diese Geschichte noch einmal mit seinem Aufdruck »Werra Post« auf – vielleicht ein Fan oder ist die Geschichte wirklich wahr???
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