Güterwagen-Set Spirituswagen
Hersteller: Minitrix
Artikelnummer: 15464
Massstab: Spur N 1:160
.
- - Neukonstruktion.
Modell: Mit Kinematik für Kurzkupplung.
Gesamtlänge über Puffer 165 mm.
Vorbild: 3 Spiritus-Privatwagen (1x mit Bremserhaus), eingestellt bei der Königlich Bayerischen Staatsbahn (K.Bay.Sts.B.)
Güter gehören auf die Bahn! Jahrzehntelang war das kein Slogan, sondern eine Selbstverständlichkeit. Und für die einzelnen Transportgüter ersannen die Bahnverwaltungen und auch große private Firmen schon früh spezielle Güterwagen. Nicht nur in Bayern gab es Ende des 19. Jahrhunderts zahlreiche Sonderbauarten – beispielsweise für Milch, für Bier, aber auch für Fäkalien, für Gaswasser, Teer oder für Spiritus, wie Ethanol bzw. Alkohol seinerzeit im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet wurde. Für die letztgenannten Gefahrgüter ließen die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen bis 1912 45 Spezialwagen bauen, die mit einem flachen Bassin-Kessel ausgerüstet waren. Die Wagen besaßen zwei Plattformen. Auf einer Seite stand ein Pumpenhaus mit den Entleerungsstutzen und mit einer Handpumpe, um in Bahnhöfen ohne spezielle Infrastruktur das jeweilige Ladegut aufnehmen zu können. Die gebremsten Wagen waren auf der anderen Seite entweder mit einer Handspindelhandbremse oder mit einem Bremserhaus bayerischer Bauart ausgerüstet. Die Fahrzeuge wurden als vermietete Wagen oder als reine Privatwagen eingesetzt. Ihr Einsatz war aber keineswegs auf Bayern beschränkt, sie liefen auch im „grenzüberschreitenden“ Verkehr mit den anderen Länderbahnen und auch ins benachbarte Ausland. Es waren übrigens sehr robuste Waggons und einige überlebten sogar noch den Zweiten Weltkrieg.
Güter gehören auf die Bahn! Jahrzehntelang war das kein Slogan, sondern eine Selbstverständlichkeit. Und für die einzelnen Transportgüter ersannen die Bahnverwaltungen und auch große private Firmen schon früh spezielle Güterwagen. Nicht nur in Bayern gab es Ende des 19. Jahrhunderts zahlreiche Sonderbauarten – beispielsweise für Milch, für Bier, aber auch für Fäkalien, für Gaswasser, Teer oder für Spiritus, wie Ethanol bzw. Alkohol seinerzeit im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet wurde. Für die letztgenannten Gefahrgüter ließen die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen bis 1912 45 Spezialwagen bauen, die mit einem flachen Bassin-Kessel ausgerüstet waren. Die Wagen besaßen zwei Plattformen. Auf einer Seite stand ein Pumpenhaus mit den Entleerungsstutzen und mit einer Handpumpe, um in Bahnhöfen ohne spezielle Infrastruktur das jeweilige Ladegut aufnehmen zu können. Die gebremsten Wagen waren auf der anderen Seite entweder mit einer Handspindelhandbremse oder mit einem Bremserhaus bayerischer Bauart ausgerüstet. Die Fahrzeuge wurden als vermietete Wagen oder als reine Privatwagen eingesetzt. Ihr Einsatz war aber keineswegs auf Bayern beschränkt, sie liefen auch im „grenzüberschreitenden“ Verkehr mit den anderen Länderbahnen und auch ins benachbarte Ausland. Es waren übrigens sehr robuste Waggons und einige überlebten sogar noch den Zweiten Weltkrieg.
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