Ferrari D50, 1956

Hersteller: CMC
Artikelnummer: M-180
Massstab: 1:18
Fertigmodell aus Metall

versand zwischen 10.Mai und 17.Mai
CHF 503.-

Produktbeschreibung

Rückkehr zu Ruhm und Ehre

Der tragische Tod von Lancia‘s Star-Piloten Alberto Ascari kurz nach dem GP von Monaco im Jahre 1955 bedeutete – neben inzwischen aufgelaufenen finanziellen Problemen – das frühe Ende für das ehrgeizige und ambitionierte Projekt D50 der Scuderia Lancia. Es war zugleich auch das bittere Aus von Gianni Lancia’s Traum in der Formel 1 mitzumischen, wenn nicht gar ganz vorne mitzufahren.
In der Folge wurden am 26. Juli 1955 lauffähige D50, konstruktive Unterlagen, Werkzeuge und jede Menge Teile an den bisherigen Konkurrenten Ferrari übergeben.
Ferrari überarbeitete die Lancia-Konstruktion in verschiedenen Punkten. Erst danach fing eigentlich so richtig der Siegeszug dieses Boliden mit den vielen revolutionären Ideen an.
Hier die wohl wesentlichen Änderungsumfänge:
•    Die beiden Kraftstofftanks, je einer links und rechts in Längsrichtung zwischen den Rädern und von der Karosserie getrennt positioniert, werden durch einen einzigen Tank im Fahrzeugheck, direkt hinter dem Fahrersitz, ersetzt.
•    Die Karosserie wird an den Seiten, wo sich vorher die Kraftstofftanks befanden, erweitert, so dass sich ein durchgehendes und fließendes Oberflächenprofil von den Vorderrädern bis zu den Hinterrädern ergibt.
•    Den Raum unter der jetzt durchgehenden Karosserieaußenhaut wird bei Ferrari nun zur Auspuffrohrverlegung genutzt. Jeweils vier Rohre links- und rechtsseitig münden als gebündelte Side-Pipes direkt vor dem linken und rechten Hinterrad ins Freie. Ein Synonym für kraftstrotzende und röhrende „Urgewalt“.
•    Tatsächlich konnte die Motorleistung mit diversen Änderungen an den Zylinderköpfen, der Ventilsteuerung, am Kurbelgehäuse und den Kolben auf 265 PS erhöht werden.
•    Die beiden bisherigen Ölkühler zwischen Seitentank und Karosserie verschwinden und werden durch einen Röhrenölkühler, eingebaut in Front des Wasserkühler ersetzt.
•    Zusätzlich werden kleinere Veränderungen am Rahmen und an den Radaufhängungen durchgeführt (u.a. Querblattfeder an der Hinterachse nach oben verlegt)
•    Die Bereifung wird auf die Marke Englebert umgestellt

Nachdem sich Mercedes Ende 1955 vom Rennsport zurückzog mußte sich der bis dahin verpflichtete Top-Fahrer Juan Manuel Fangio einen neuen Job suchen. Ferrari nahm ihn vermutlich mit offenen Armen auf. Mit weiteren bekannten Fahrern wie die beiden Italiener Luigi Musso und Eugenio Castellotti sowie dem vierten Fahrer im Bunde, Neuzugang Peter Collins aus England konnte Ferrari für die Grand Prix Saison 1956 eine hochkarätige Fahrermannschaft aufbieten.
Man gewann 1956 fünf Grand Prix Siege und J.M. Fangio, das As unter der Fahrergilde konnte am Saisonende mit dem Ferrari D50 seine vierte Fahrerweltmeisterschaft verbuchen.

Modellbeschreibung

•    Metall-Präzisionsmodell aus 1379 Teilen handmontiert.
•    Abnehmbare und verriegelbare Motorhaube
•    Bewegliche Belüftungsklappe für den Fahrerfußraum
•    Originalgetreue Nachbildung des 8-Zylinder 90°V-Motors mit allen  Anbauaggregaten und kompletter Leitungsverlegung/-verkabelung
•    Auspuffrohre als Sidepipes in Metallausführung
•    Dreieckslenkervorderachse aus Metall mit Stoßdämpfern und Querblattfeder
•    DeDion-Hinterachse aus Metall mit Zugstreben und Stoßdämpfern und Querblattfeder
•    Handgefertigter Kühlergrill aus Edelstahl
•    Röhrenölkühler vor dem Wasserkühler
•    Detaillierte Nachbildung des Kühlsystems sowie der Öl- und Kraftstoffleitungen
•    Bewegliche Tankdeckel, beweglicher Öleinfülldeckel
•    Cockpit mit lederbezogenem Fahrersitz und Kopfstütze
•    Perfekt gestaltete Speichenräder mit handeingezogenen und genippelten Edelstahldrahtspeichen auf Alu-Felgenkranz montiert
•    Originale Zentralverschlüsse mit Rechts-/Linksgewinde
•    Brillante Lackierung in originalem Farbton

Technische Daten des Originalfahrzeugs

•    Chassis in Leichtbauweise mit kurzem Radstand
•    4 Liter Sechszylinder-Reihenmotor
•    Wilson 4-Gang Vorwahlgetriebe
•    Einzelradaufhängung vorne mit Querblattfeder
•    Hinterachse mit Längsblattfedern
•    Seilzug-Trommelbremsen rundum

Hubraum: 3.996 ccm
Leistung:je nach Ausführung zwischen 140 und 160 PS bei 4.200 U/min
Höchstgeschwindigkeit:ca. 185 km/h
Spurweite vorne:1.360 (1.372) mm
Spurweite hinten: 1.360 (1.461) mm
Radstand:2.650 mm
Produktionszeitraum/Stückzahl: 1937-1939; 16 Einheiten

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